Einwohner: 1.063 Millionen (2012)

Rote Stadt in der Wüste

Wie ein Ausflug in die Welt von "Tausendundeine Nacht" erscheint dem Touristen diese Stadt. Reges treiben auf den Plätzen, Chaos auf den Strassen; alles ist fremd, exotisch, faszinierend. Oder einfach nur schön. Unsere traditionelle jährliche Männer-Reise führte uns an diesen speziellen Ort. Wir waren alle sehr neugierig und haben das Wagnis nicht bereut.

Marrakesch erreicht man am besten mit dem Flugzeug.

Mehr Hintergrundinfos über Marrakech findet man hier.

Abtauchen zur "Perle des Südens"

Djemaa el Fna
Im Hotel kurz erholt von den beschwerlichen Einreisemodalitäten stürzen wir uns gleich in das Gewussel im Nachtmarkt auf dem Place Djemaa el Fna. Unglaublich diese Masse von Leuten die auf und vor dem Platz zusammenkommen.
Das Treiben zwischen den Garküchen ist unbeschreiblich. Beim Durchschlendern weiss man gar nicht wohin man schauen soll; es gibt so viel zu bestaunen.
Also hinsetzen und das ausgezeichnete Essen geniessen. Kein Couscous hat danach besser geschmeckt als auf diesem wackligen Holzbank. Einfach super.

Koutoubia-Moschee
Auch bei der gleich neben dem Place Djemaa el Fna gelegenen Moschee ist Nachts etwas los. Da wird flaniert, geplaudert und Musik gehört.
Leider ist die Moschee für Touristen, auch männliche, weder Tags noch Nachts zugänglich. So muss man sich mit der attraktiven Aussenansicht begnügen. Gleich hinter dem, die Moschee umgebenden Palmengarten endet die Medina (Altstadt). Ausserhalb beginnt das Konstrastprogramm, die Neustadt mit Ihren modernen Hotels, Restaurants und Bars. Doch dazu später mehr ...

Bab Agnaou
Eines von 19 Toren in der ca. 12 km langen roten Stadtmauer, gebaut im 12. Jahr-hundert, öffnet uns den Zugang zur Kasbah.
Innerhalb der Mauern befinden sich die Handwerksbetriebe, Riad's und der Souk. Aber auch die Apotheker mit Ihren Kräutern und Gewürzen. Sogar Viagraersatz, natürlich aus Pflanzen hergestellt, kann man hier kaufen. Naja...

Les tombeaux Saadiens
Durch eine Nebeneingang hinter der Moschee erreichen wir die Gräber aus dem 16. Jahrhundert. Ausgeschmückt mit prachtvoll bemalten Kacheln erscheinen sie uns eher als ein Palast. Die Herrschaft der Saaden und damit das goldene Zeitalter endete um 1659. Im 18. Jahrhundert wurden gar alle Zeugnisse saadischer Kultur zerstört. Nur diese Gräber sind auf Grund eines Sinneswandel des Sultans erhalten geblieben und wurden erst 1917 wieder entdeckt.

Palais El Bahia
Eine Oase in Mitten der geschäftigen Stadt.
Gebaut von Si Moussa und von seinem Sohn Bou AhmedEnde des 19. Jahrhunderts mit einer Moschee und einem Hamam erweitert. Der Palast mit seinem Gärten erstreckt sich auf einem Gelände von etwa 80'000 m2! Teile davon werden heute noch vom König und seiner Familie genutzt.
Faszinierend ist der detaillierte Innenausbau und die nahtlose Verbindung der Räume nach Aussen. In dem heute zugänglichen Teil des Palastes war das Haremdes Sultans untergebracht.

Souk
Sehr glaubhaft, dass es sich hier um den grössten Souk in Marokko handeln soll, wird es einem, da ein Ausgang wirklich nur nach langem Suchen zu finden ist.
Hier gibt es alles zu kaufen; von Lebensmitteln über Kleider, Taschen, Schuhe, Teppich und, und, und. Kein Ende ist abzusehen. Zum Glück sehen unsere Frauen das nicht ....
Aber, wir bringen doch was mit. Ist ja auch schön.

Nach all diesen Strapazen müssen wir uns nun endlich stärken. Und besser als in einem Riad in Mitten der Souks geht dies hier wohl nicht. Das Essen schmeckt, der Tee ist heiss und das Wasser frisch. Alkohol gibt es unter dem Angesicht der Moschee eh nicht zu trinken. Na dann, Prost.
Den Eindruck von unserem Führer übers Ohr gehauen wurden zu sein, werden wir zwar auch nach dem Essen nicht los. Wo ist der Kerl überhaupt, ist er etwa eingeschlafen?

... und dann haben wir es doch noch gefunden. Das Haus von Ali Baba und den 40 Räubern!
Beim Eingang der schlafende Wächter; dahinter jedoch ein flinker Verkäufer der uns in seinem Reich herumführt und die besten Stücke anpreist. Ein riesiges Haus, vollgestellt mit Vasen, Spiegeln, Töpfen, Lampen einfach allem was irgendwo an einem anderen Ort, am besten in Westeuropa, Staub einfangen kann. Unglaublich ...

Musée de Marrakech
Am Rande der Souks findet man das in einem Palast eingerichtet Museum. Interessante Ausstellungsstücke und Bilder, eröffnen uns den Einblick in das Kunsthandwerk und in die zeitgenössische Kunst. Doch auch das Gebäude selbst ist sehenswert.
Im hinteren Teil ist noch ein altes Hamam zu entdecken. In diesen verwinkelten Gängen, dem Hauptraum mit seiner Kuppel und den Fenster aus Mosaik in welchem die Sonne farbig eingefangen wird, nimmt man die besondere Atmosphere des ganzen Palastes richtig war.

Neustadt
Hier zeigt sich dass es die Marokaner noch heute beherrschen, Illusionen, Kultur und Unterhaltung zu verbinden.
Wir staunten nicht schlecht, als wir in der Auffahrt zu unserem Hotel plötzlich brennendes Wasser vorfanden.
Danach war ein feines Nachtessen im Palais Jad Mahal angesagt. Mit anschliessendem Bauchtanz. Klar, nur für Touristen gemacht. Echt ist wohl anders. War aber ganz amüsant und hat uns gut unterhalten. Das die Einrichtung des Palastes indische und nicht marokanisch war, hat uns nicht gestört. Exotisch eben.

Place Djemaa el Fna
Am Tag der Abreise, zurück auf dem Place Djemaa el Fna. Dieses Mal tagsüber. Nun herrschen hier die Gaukler, die Kutschen, die Schlangenbeschwörer, die Orangensaft-Verkäufer und die Berber-Frauen mit Ihren Marktständen. Das Treiben auf dem Platz ist nur unwesentlich ruhiger als Abends. Aber es riecht nicht nach Essen.

Noch schnell die letzten Einkäufe im Souk erledigen und schon geht es auf den Nachhauseweg.
Was nehmen wir von dieser Reise nun mit. Marokko und damit auch Marrakesch ist ein Land mit starkem Einfluss aus dem Orient. Faszinierend und exotisch, weil mit keinem Land in Europa vergleichbar. Uns sind Berber im Djellaba gekleidet und junge Marokaner in westlicher Kleidung begegnet. Mann und Frau. Aber die Traditionen werden hier noch mehr gepflegt als bei uns. Dies darf auch sein und macht dieses Land oder diese Stadt für uns ja wieder interessant.

ma'a s-salâma

Souk
Sehr glaubhaft, dass es sich hier um den grössten Souk in Marokko handeln soll, wird es einem, da ein Ausgang wirklich nur nach langem Suchen zu finden ist.
Hier gibt es alles zu kaufen; von Lebensmitteln über Kleider, Taschen, Schuhe, Teppich und, und, und. Kein Ende ist abzusehen. Zum Glück sehen unsere Frauen das nicht ....
Aber, wir bringen doch was mit. Ist ja auch schön.

Nach all diesen Strapazen müssen wir uns nun endlich stärken. Und besser als in einem Riad in Mitten der Souks geht dies hier wohl nicht. Das Essen schmeckt, der Tee ist heiss und das Wasser frisch. Alkohol gibt es unter dem Angesicht der Moschee eh nicht zu trinken. Na dann, Prost.
Den Eindruck von unserem Führer übers Ohr gehauen wurden zu sein, werden wir zwar auch nach dem Essen nicht los. Wo ist der Kerl überhaupt, ist er etwa eingeschlafen?

... und dann haben wir es doch noch gefunden. Das Haus von Ali Babaund den 40 Räubern!
Beim Eingang der schlafende Wächter; dahinter jedoch ein flinker Verkäufer der uns in seinem Reich herumführt und die besten Stücke anpreist. Ein riesiges Haus, vollgestellt mit Vasen, Spiegeln, Töpfen, Lampen einfach allem was irgendwo an einem anderen Ort, am besten in Westeuropa, Staub einfangen kann. Unglaublich ...

Bab Agnaou
Eines von 19 Toren in der ca. 12 km langen roten Stadtmauer, gebaut im 12. Jahr-hundert, öffnet uns den Zugang zur Kasbah.
Innerhalb der Mauern befinden sich die Handwerksbetriebe, Riad's und der Souk. Aber auch die Apotheker mit Ihren Kräutern und Gewürzen. Sogar Viagraersatz, natürlich aus Pflanzen hergestellt, kann man hier kaufen. Naja...

Koutoubia-Moschee
Auch bei der gleich neben dem Place Djemaa el Fna gelegenen Moschee ist Nachts etwas los. Da wird flaniert, geplaudert und Musik gehört.
Leider ist die Moschee für Touristen, auch männliche, weder Tags noch Nachts zugänglich. So muss man sich mit der attraktiven Aussenansicht begnügen. Gleich hinter dem, die Moschee umgebenden Palmengarten endet die Medina (Altstadt). Ausserhalb beginnt das Konstrastprogramm, die Neustadt mit Ihren modernen Hotels, Restaurants und Bars. Doch dazu später mehr ...

Les tombeaux Saadiens
Durch eine Nebeneingang hinter der Moschee erreichen wir die Gräber aus dem 16. Jahrhundert. Ausgeschmückt mit prachtvoll bemalten Kacheln erscheinen sie uns eher als ein Palast. Die Herrschaft der Saaden und damit das goldene Zeitalter endete um 1659. Im 18. Jahrhundert wurden gar alle Zeugnisse saadischer Kultur zerstört. Nur diese Gräber sind auf Grund eines Sinneswandel des Sultans erhalten geblieben und wurden erst 1917 wieder entdeckt.

Palais El Bahia
Eine Oase in Mitten der geschäftigen Stadt.
Gebaut von Si Moussa und von seinem Sohn Bou AhmedEnde des 19. Jahrhunderts mit einer Moschee und einem Hamam erweitert. Der Palast mit seinem Gärten erstreckt sich auf einem Gelände von etwa 80'000 m2! Teile davon werden heute noch vom König und seiner Familie genutzt.
Faszinierend ist der detaillierte Innenausbau und die nahtlose Verbindung der Räume nach Aussen. In dem heute zugänglichen Teil des Palastes war das Haremdes Sultans untergebracht.